Strombörse

Merit Order Effekt

Der Strompreis an der Börse wird nach Angebot und Nachfrage ermittelt.

Die verschiedenen Stromsorten (Atom, Kohle, Erdgas, Wind, Sonne) haben im Handel einen einheitlichen Börsenpreis, der sich nach dem teuersten Angebot im Strom-Mix richtet.
Steigt Mittags die Nachfrage nach Strom, müssten zusätzlich Kraftwerke zugeschaltet werden, die Strom meist teurer produzieren und damit den Börsenpreis anheben.

Sinkende Preise an der Strombörse durch Solarstrom

Nach einer Studie des Intituts für ZukunftsEnergieSysteme im Auftrag des Bundesverband Solarwirtschaft e.V. senkt der Solarstrom bereits heute die durchschnittlichen Preise an
der EPEX - Strombörse um bis zu zehn Prozent.
Photovoltaikanlagen produzieren den Strom tagsüber zu Spitzen- Nachfragezeiten, wenn die Preise an der Börse am teuersten sind.
Profiteure sind Großverbraucher und Händler. Würde man die Vergünstigungen bei der Berechnung der EEG-Umlage berücksichtigen, wäre der Strom für Privatkunden um ca. 0,15 Cent pro Kilowattstunde niedriger.

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